Im Laufe des Sommers 2022 entschied ich mich, ein komplettes Cockpit zu bauen. Dafür sollten vorwiegend fertige Module und Panels von Vier im Pott und Skalarki zum Einsatz kommen. Um die Investitionen auf mehrere Jahre aufteilen zu können, habe ich mich für den folgenden Plan entschieden. Zunächst soll das Pedestal angeschafft werden – dieses kann ins bestehende Setup am Schreibtisch eingefügt und somit umgehend genutzt werden. In einem zweiten Schritt (voraussichtlich Ende 2023) soll dann mit dem eigentlichen Cockpitbau begonnen werden, also Cockpitboden, ein Frame aus Aluprofilen, das MIP und das Overhead dazukommen. Danach sind die Elemente, die für den Betrieb des Cockpits nötig sind vorhanden und die restlichen Abdeckungen, Verkleidungen und Ausbauten können schrittweise später hinzugefügt werden.
Für das Pedestal habe ich mich wieder für die Panels von Skalarki entschieden. Die Box habe ich bei Vier im Pott in Deutschland bestellt. Da mir ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis wichtig war, entschied ich mich bei den Panels zunächst für das CPT-Side only Set. In diesem Set fehlt auf der FO-Seite die MCDU, sowie das RMP und das ACP. Da ich jedoch bereits eine MCDU von Skalarki (aus der Desktop-Line) besitze, wird das Pedestal trotzdem von Anfang an zwei MCDUs beinhalten.
Im Oktober 2022 wurden die bestellten Panels aus Grossbritannien geliefert. Erneut war die Vorfreude gross und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Alles sieht super aus und ist massiv gebaut.









Eine Woche später traf dann auch die Europalette von Vier im Pott ein. Auch hier wurde ich von der Qualität keineswegs enttäuscht. Insbesondere auf die Versandverpackung wurde hier sehr viel Wert gelegt. Transportbedingte Beschädigungen sind so auf jeden Fall ausgeschlossen.



Von Vier im Pott bekam ich eine tolle Videoanleitung, in der am 3D-Modell beschrieben ist, wie die einzelnen Teile zusammengebaut werden müssen. Entsprechend schnell ging dann auch der Zusammenbau vonstatten, bis schliesslich auch die Panels eingesetzt werden konnten.



Im Anschluss an die Beschaffung des Pedestals, entschloss ich mich, für die Simulation des Flugzeugs Prosim A320 zu verwenden. Massgeblich zur Entscheidung beigetragen hat die Tatsache, dass die Software mit P3D und MSFS kompatibel ist. Die Integration in MSFS lässt an einigen Punkten zwar noch ein wenig zu wünschen übrig, allerdings ist auch die Entwicklung der erforderlichen Schnittstellen durch Microsoft immer noch nicht komplett abgeschlossen. Das Problem liegt daher keinesfalls am Willen der Programmierer bei Prosim.
Wegen der genannten Probleme bei der Integration in MSFS bin ich nun auf P3D umgestiegen. Optisch zwar auf jeden Fall ein Downgrade, was die Simulation betrifft bietet der Simulator allerdings viele Vorteile. Selbstverständlich sind damit nun auch sämtliche Funktionen von Prosim verfügbar.