Frame, MIP, Glareshield & Overhead

Ende Juni war es soweit und die Doppel-Europalette von Vier im Pott wurde geliefert. Bestellt habe ich den Shell Frame in der Grösse M aus Aluprofilen mit den dazugehörigen Verbindern, das Front Overhead inkl. Panels und die komplette MIP-Struktur inkl. Panels und Monitore. Schon das Auspacken war ein Erlebnis – man freut sich ja schliesslich monatelang auf eine solche Lieferung.

Die Verpackung war einmal mehr sehr durchdacht ausgeführt, sodass eigentlich wirklich nichts kaputtgehen konnte. Die langen Aluprofile des Frames wurden auch gleich zur Stabilisierung der Verbindung der zwei Paletten genutzt.

Der Aufbau startete logischerweise mit dem Frame. Dieser lässt sich mit der elektronisch mitgelieferten Aufbauanleitung relativ einfach montieren. Allerdings muss man auf jeden Fall zu Zweit sein – macht dann mehr Spass. Am Ende hat alles perfekt zusammengepasst und konnte auf den vorbereiteten Cockpitboden montiert werden.

Es folgte der Aufbau des Frames für das Overhead und im Anschluss die Montage sämtlicher Panels auf das Gehäuse. Die Verkabelung ist weitestgehend selbsterklärend und durch die Flachbandkabel auch ohne grossen Kabelsalat realisierbar. Am Ende wird das komplette Overhead über nur einen einzigen USB-Anschluss vom Flugsimulator-PC angesteuert.

Im Anschluss kümmerte ich mich um den Aufbau des Main Instrument Panels. Die grösste Herausforderung hierbei ist die Montage und Ausrichtung der Monitore. Zwei zusätzliche Hände sind hier ganz klar von Vorteil, da die Monitore nur ganz wenig grösser sind als die Aussparungen in den Panels. Schliesslich war aber auch das geschafft und als letzter Schritt wurde das Glareshield mit den entprechenden Panels aus der Skalarki Desktop Line bestückt und abschliessend auf das MIP aufgesetzt.

Den ersten Flügen mit (beinahe) kompletter Funktionalität des Cockpits stand somit nichts mehr im Wege. Ich habe das Cockpit nach dem Aufbau um 90° gedreht und einen alten Beamer auf dem Overhead platziert. So kann ich die Wand als provisorische Projektionsfläche benutzen und die Hardware ausgiebig testen.